2000–2020 Industrie 4.0

In Transformation Leader finden Sie keine klassischen Ressorts, sondern Inspiration in Form von Geschichten. Die Bilderstory der zweiten Ausgabe von Transformation Leader erzählt die Geschichte eines rasant beschleunigten technologischen Fortschritts. Seit Beginn der industriellen Revolution findet Disruption in immer kürzeren Zyklen statt. Besonders dramatisch: Anfangs wussten sich die Menschen noch gegen die gröbsten Nebenwirkungen des Fortschritts zu helfen, indem sie Regeln und Institutionen als Schutzschirm schufen. Irgendwann im Laufe des 20. Jahrhunderts aber beschleunigte sich der Wandel dermaßen, dass zumindest gewachsene Demokratien nicht mehr Schritt halten konnten. Ein Ohnmachtsgefühl begann um sich zu greifen.

Die vierte industrielle Revolution:

Ende des vergangenen Jahrtausends leiteten Cyber-physische Systeme einen weiteren Produktivitätsschub ein. Sie bestehen aus mechanischen Komponenten, Software und moderner Informationstechnik. So wie im Digital Museum Tokyo (Foto), wo die Besucher Einfluss auf den Verlauf der Lichtinstallationen nehmen können. Internet of Things (IoT), Industrie 4.0, das sind die geläufigsten Ausprägungen dieser Ära, Daten der neue Produktivitätsfaktor. Wem diese Daten gehören und wer sie dauerhaft monetarisieren darf, diese beiden Fragen entscheiden darüber, welche Rolle die „alten“ Produktivitätsfaktoren künftig spielen. In Ermangelung eines umsatzbaren Regelwerkes sieht es derzeit so aus: Die großen Plattformunternehmen der Internetwirtschaft werden immer mächtiger. Traditionelle Hardware-Firmen mit ihren Industriearbeitsplätzen geraten in wachsende Abhängigkeiten, teilweise von austauschbaren Zulieferern der professionellen Datensammler.


Momentum: Die Bilderstory